Ich liebe es, meine Kirschmamalade und meinen Kirschsirup mit Mädesüß zu verfeinern. Der leichte Vanille-Amarettogeschmack ist etwas ganz besonderes!
Hier habe ich noch ein paar interessante Infos übers Mädesüß für euch!
- Der Volksname „Wiesenaspirin“ bezieht sich auf die Wirkung als Schmerzmittel und ist nicht nur eine Metapher: Mädesüß enthält Salicylsäure, den Grundstoff von Aspirin.
- Mädesüß heißt die Pflanze aus altgermanischer Zeit: Unsere Urahninnen und Urahnen süßten damit den Met, ein alkoholisches Getränk, das sie ebenso liebten wie Bier – eine kluge Idee, denn so beugten sie bereits während des Zechens dem Kater vor.
- In der Imkerei wurden die Bienenstöcke mit den Blüten eingerieben, weil man glaubte, die Bienen würden dadurch im Stock bleiben. Sich selbst rieben die Imkernden mit Mädesüß ein, um die Bienen vom Stechen abzuhalten.
- Die Wiesenkönigin wächst auf feuchten Wiesen, an Flussufern und Wassergräben, in Erlenwäldern und am Fuß von Eschen. Dort finden wir sie zusammen mit Weidenröschen, Blutweiderich, Baldrian und Wasserdost.
- Ihren Namen trägt sie nicht ohne Grund: Sie verrät sich schon auf Entfernung durch ihren süßlichen Geruch, und die cremeweißen Blüten des Rosengewächses ragen aus der pflanzlichen Konkurrenz heraus.
Quelle: heilpraxisnet.de